Feldschwarm® – Cobots für flexible und vernetzte Landwirtschaft
Termin
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10. November 2019; |
Ort
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Agritechnica; |
Titel
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Feldschwarm® – cobots for flexible and connected agriculture / |
Referenten |
u. a.: - John Deere; |
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Landtechnik der Zukunft
23. Januar 2018
Die fortschreitende Digitalisierung betrifft sämtliche Lebensbereiche. Als Chance und Herausforderung zugleich geht es momentan darum auch in der Landwirtschaft Nutzen und Ziele zu definieren, Voraussetzungen zur Einführung zu schaffen und Anwender und Verbraucher auf dem Weg mitzunehmen. Die Veranstaltung Landtechnik der Zukunft, beleuchtete und diskutierte diese Themen am 23. Januar 2018 in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin.
Zukunftstechnologien und deren Praxisanforderungen wurden mit renommierten Referenten interaktiv diskutiert und auch dokumentiert. Szenarien einer digitalisierten und nachhaltigen Landwirtschaft gekoppelt mit aktuellen Ernährungstrends prägten die Veranstaltung, deren Teilnehmer querbeet aus Industrie, Politik und Hochschule kamen. Schwarmtechnologien wie auch die echtzeitfähige Funkvernetzung für Arbeitsmaschinen und -prozesse erzeugten viele Nachfragen, wobei Technikentwicklung im ökologischen Landbau und Technikentwicklung für Nachhaltigkeit aus der Sicht der Hersteller im Kern des Interesses waren.
Forschungsvorhaben „Feldschwarm®” gestartet
5. Juli 2017
Digitalisierung, Elektrifizierung, autonome und selbstorganisierte Feldbearbeitung - auch in der eher archaisch anmutenden Landwirtschaft vollziehen sich gegenwärtig weitreichende Transformationsprozesse, die dem Anspruch einer weiteren industriellen Revolution mitnichten nachstehen. In seiner globalen Bedeutung wird diese Entwicklung vieles in den Schatten stellen, denn bei einer prognostizierten Weltbevölkerung von fast 10 Mrd. Menschen, wird die Ernährung nur durch eine hocheffiziente, ressourcenschonende Landwirtschaft möglich sein.
Das vom BMBF als Regionaler Wachstumskern mit mehr als 8 Mio. € geförderte Forschungsprojekt „Feldschwarm®” wird dazu einen Beitrag leisten. Mit der heutigen Übergabe der Förderbescheide in der Gläsernen Manufaktur in Dresden vor hochrangigen Gästen geht das Vorhaben nach jahrelanger, beharrlicher Vorbereitung nun in seine „heiße Phase” über. Sächsische klein- und mittelständige Unternehmen, wissenschaftliche Institute der TU Dresden sowie der Fraunhofer-Gesellschaft werden gemeinsam mit dem Weltmarktführer John Deere sehr flexible und hochautomatisierte Feldbearbeitungstechnik entwickeln, die den Boden schont und auf regenerative Antriebsenergien setzt. Mit einem Gesamtvolumen von über 12 Mio. € und einer Projektlaufzeit von 3 Jahren zählt das Vorhaben zu den aufwendigsten Forschungs- und Entwicklungsprojekten des sächsischen Landmaschinenbaus.